Erfolgreicher Abschluss der Inbetriebnahme von MUSE

Der Kugelsternhaufen NGC 6397, aufgenommen als eines der Testobjekte bei der Inbetriebnahme von MUSE
Der Kugelsternhaufen NGC 6397, aufgenommen als eines der Testobjekte bei der Inbetriebnahme von MUSE

von Prof. Dr. Stefan Dreizler

 

Das Institut für Astrophysik ist seit Jahrzehnten aktiv an der Planung und am Bau von astronomischen Instrumenten beteiligt. Im Juli 2014 ist nach 13 Jahren Planungs- und Bauphase der Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) von einem internationalen Konsortium mit maßgeblicher Göttinger Beteiligung fertig gestellt und an der Europäischen Südsternwarte (ESO) am Paranal in Chile in Betrieb genommen worden.

 

MUSE ist ein Instrument der 2. Generation für das Very Large Telescope (VLT) und wird in den nächsten Jahren zur Erforschung u.A. zur Strukturbildung im Universum eingesetzt werden. Der Schwerpunkt der Nutzung aus Göttingen wird in der Suche nach massereichen Schwarzen Löcher in sog. Kugelsternhaufen liegen. Dies ist im SFB mit dem Projekt zur „MHD-turbulence and the origin of supermassive black holes“ verbunden. 

Sebastian Kamann (1. v.l.), ein Mitarbeiter aus dem Institut für Astrophysik gehörte zur Mannschaft, die den letzten von drei Probeläufen für die Inbetriebnahme des Instruments vor Ort begleiten konnte. Die Inbetriebnahme ist mit vielen Bildern dokumetiert.